Die EU will das Mercosur-Abkommen umsetzen, das vor allem Importe von Tierfutter-Soja und Fleisch aus Südamerika begünstigt. Der brasilianische rechtsradikale Präsident Bolsonaro hat deshalb (!) mit der Brandrodung des Amazonas-Regenwalds begonnen. Die Lunge unseres Planeten wird derzeit unwiederbringlich zerstört! Riesige Gebiete sind bereits zerstört und nichts hält dieses menschengemachte Verbrechen auf. Die Tiere verbrennen lebendig, die Artenvielfalt wird zunichte gemacht, sämtliche hohen und alten Bäume sind verloren – damit Platz für den Futtermittelanbau geschaffen wird. Ich fordere die Europäische Union auf, das Mercosur-Abkommen in der jetzigen Form sofort zu stoppen und sämtliche Produkte zu boykottieren, die auf der Zerstörung des Regenwalds basieren.
Seit vielen Jahren wird die Wasserqualität des Rycks öffentlich thematisiert. Nicht ohne Grund ist der Ryck kein offizielles Badegewässer.
Es gibt Maßnahmepläne und Studien, aber keine größeren
Erfolgsmeldungen. Die Bürgerschaftsfraktion „DIE LINKE und Partei Mensch
Umwelt Tierschutz“ hat daher fünf Teilfragen im Rahmen einer Kleinen
Anfrage an den Oberbürgermeister formuliert, um den Sachstand zu
erfahren, wie die Wasserqualität nachhaltig zu verbessern wäre. Vielen
Dank auch an den Fraktionsgeschäftsführer Marvin M. Medau
(Tierschutzpartei-Landesvorsitzender von MV), der sich dem Thema seit
seiner Zeit als AStA-Ökologiereferent widmet und die Ausarbeitung
maßgeblich möglich machte.
Wir möchten daher wissen:
Welche Maßnahmen derzeit laufen, um die Wasserqualität des Rycks im Sinne des Berichts des Landesamts zu verbessern,
was dabei in die Zuständigkeit der Stadt, was in die Zuständigkeit anderer Behörden fällt,
wie der derzeitige Umsetzungsstand dieser Maßnahmen und ob eine positive Auswirkung der Maßnahmen festgestellt werden kann,
welche Probleme bisher bei der Umsetzung der Maßnahmen auftraten,
wie die Absprachen mit den anderen Landkreisen, Verbänden (z.B. Bauernverband) und Einwohner verliefen,
welche weiteren Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung vorgeschlagen werden, um die Wasserqualität des Rycks zu verbessern und
welche Aktivitäten laufen, an denen sich weitere Interessierte mit einbringen können.
(gestern in der Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, in gekürzter Fassung so vorgetragen):
„Sehr geehrte Präsidentin, sehr geehrte Bürgerschaftsmitglieder, sehr geehrte Gäste,
auch wir, Anja Hübner und ich von der Partei Mensch Umwelt Tierschutz,
haben an diesem Antrag mitgewirkt und unterstützen ihn daher inhaltlich.
Ich kann aber nachvollziehen, dass einige den Part mit den Maßnahmen in
den Ausschüssen nochmal beraten möchten, weil es eben um ein so
wichtiges Thema geht, bei dem alle Bürgerschaftsmitglieder und die
sachkundigen Einwohner in der Konkretisierung der Ziele unserer
kommunalen Klimapolitik mit einbezogen werden sollten. Das seh ich auch
als gerechtfertigt an, ebenso die Einbeziehung aller Einwohner unserer
Stadt. Deshalb ist genau dies auch ein ganz wichtiger Punkt in diesem
Antrag. Der Klimawandel betrifft alle, Klimapolitik betrifft alle und
daher muss es auch ein gemeinsames Vorgehen geben, bei dem es am Ende
keine Verlierer geben darf, sondern wir alle etwas erreicht haben, bei
dem es uns besser geht als ohne aktive Klimapolitik. Der Antrag geht
daher auch genau darauf ein und enthält die Einbeziehung und Mitwirkung
der Zivilgesellschaft als wesentlichen Punkt und die Maßnahmeziele sind
so formuliert, dass die konkret daraus ableitbaren Maßnahmen natürlich
noch mal in allen Gremien abgestimmt werden sollen. Daher werden wir als
Partei Mensch Umwelt Tierschutz für den gesamten Antrag stimmen,
allerdings mit Verständnis dafür, dass die meisten
Bürgerschaftsmitglieder nur für die Resolution stimmen möchten. Und
jetzt komm ich zu dem mir wichtigen Anliegen. Es reicht nicht, wenn nur
eine knappe Mehrheit für die Resolution stimmt. Wir alle sind in der
Verantwortung, den menschengemachten Klimawandel als Tatsache
anzuerkennen und die dramatischen Auswirkungen mit unbezahlbaren Folgen
als eines der schwerwiegendsten aktuellen Risiken zu erkennen. Ich
zitiere jetzt jemanden und sage anschließend, von wem das Zitat ist.
‚Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit…
denn es geht um die Bewahrung der Schöpfung auch für künftige
Generationen. Auch bei uns sind die Auswirkungen des Klimawandels zu
spüren – zuletzt im Sommer 2018 mit extremer Hitze und Dürre und den
damit verbundenden Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur.‘
Das ist von Dr. Anja Weisgerber, Beauftragte für Klimaschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und sie sagte auch folgendes:
‚Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit ihrem christlichen Wertefundament ist der Klimaschutz ein zentrales Anliegen‘
Ich habe allerdings nach der gestrigen Abstimmung im Kreistag, wo AfD
und CDU gemeinsam gegen die Aufnahme des Klimaschutzes in den
Umweltausschuss stimmten, Zweifel daran, ob sich unsere Bürgerschaft mit
großer Mehrheit für den Klimaschutz heute entscheidet. Auch und gerade
Sie als Konservative sollten sich eigentlich der Bewahrung unseres
Planeten verschreiben. Auch und gerade Sie sollten gute Antworten parat
haben, wenn Ihre Enkel und Urenkel Sie eines Tages fragen, was sie als
Kommunalpolitiker (teilweise Landespolitiker) taten, als es darum ging,
die politischen Weichen für die Bewahrung unserer Natur zu stellen. Ich
bitte sie daher sehr, für die Resolution des Klimanotstands zu stimmen.
Konservative sollten nicht nur gesellschaftliche Werte und Liberale
sollten nicht nur Börsenwerte hoch halten, sondern sollten auch die
Grundlage für unser aller Leben und Wohlstand bewahren: unsere Umwelt.
Lassen wir es bitte nicht zu, dass Wetterextreme billionenschwere
Schäden anrichten, dass das gigantische Artensterben weiter
voranschreitet, dass ganze Länder unter Dürre und steigendem
Meeresspiegel leiden. Fallen Sie nicht auf die Manipulateure rein, die
vor einigen Jahren bereits für die Tabakindustrie unterwegs waren und
jetzt für die fossilen Energiekonzerne arbeiten, um Zweifel am
menschengemachten Klimawandel zu säen. Und vor allem gehen Sie bitte
nicht davon aus, dass die kommunale Ebene nichts machen könne. Wir
können was tun und Zeit für Ausreden haben wir nicht. Schauen Sie sich
die „Warming Stripes“ an, die grafische Darstellung des immer heißer
werdenden Klimas, die Profis, also die Wissenschaftler, auch für unsere
Universitäts- und Hansestadt Greifswald erstellt haben. Stimmen Sie
bitte für die symbolisch wichtige Resolution, um eine gute Antwort auf
die Fragen ihrer Enkel und Urenkel zu haben und wirken Sie in den
kommenden Monaten konstruktiv mit, wenn es um die Ausarbeitung der
konkreten Maßnahmen in unserer Stadt geht. Danke.“
Robert Gabel engagiert sich seit Jahren auch gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Mitgefühl als zentraler Wert der Tierrechtsbewegung bedeutet, Menschenrechte, Gerechtigkeit und Solidarität zu wahren. Eine Einteilung in „wir“ und „die“, in „unser Volk“ und „die Fremden“, ist falsch und entbehrt jeglicher Empathie in die Individualität der Wünsche, Nöte und Bedürfnisse eines jeden Menschen. Gute Politik macht die Welt besser für alle. Musik: Ikson – Youth https://soundcloud.com/ikson Musik: Evan King – Enchiridion
Wir befinden uns derzeit im rasantesten Artensterben der Erdgeschichte! Robert Gabel fordert eine sofortige Abkehr der Subventionen für Tierquäler, Agrarkonzerne, Pestizideinsatz, Massentierhaltung und Artensterben. Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die größte ökologische Katastrophe seit dem Aussterben der Dinosaurier zu verhindern.WENIGER ANZEIGEN
Singer/Songwriterin Isabell Schmidt und etliche weitere Passanten in der Greifswalder Innenstadt werden mit dem schrecklichen Tierleid in der Massentierhaltung konfrontiert. Die iAnimal-Brillen von Animal Equality ermöglichen ein besonders intensives Gefühl für die Realität. Als Ausgleich gab es jedoch veganen Kuchen, um Alternativen aufzuzeigen (denn auch Milchprodukte und Eier sind untrennbar mit der Tierqualindustrie verbunden) und das kam dann wieder richtig gut an. Dank an die Gruppe „Greifswald Vegan“ (check it out on facebook) für ihren pflanzlichen Kuchen, an Lucas Treise und Marvin Medau und die Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern (Musik ist von: Box Cat Games, Silence Is Sexy, Krackatoa) – Kamera: Robert Gabel