Deutschland verschläft den „animal turn“ – Beispiel Wildtierzirkusverbot

Der jahrelange Druck durch Tierschutzaktivisten und die französische Tierschutzpartei führt nun endlich zum Erfolg! Die Ministerin für ökologischen Wandel wird ihrem Namen gerecht und läutet einen Paradigmenwechsel in der Politik ein. Sie will Wildtiere in Zirkussen sowie Großaquarien verbieten und innerhalb der nächsten 5 Jahre auch sämtliche Pelzfarmen Frankreichs schließen!

Es lohnt sich also, beharrlich zu kämpfen, damit die Grausamkeiten an den Tieren beendet werden. Ist einmal die Idee, dass Tiere keine Sachen sind, in der Welt, wird sie nie mehr verschwinden! Wer ehrlich und aufrichtig entdeckt hat, dass man fühlenden Lebewesen kein Leid zufügen darf, muss daraus Konsequenzen ziehen und wird nie mehr in alte Muster zurückfallen können.

Zahlreiche Studien ergaben, dass Tiere in Zirkussen und Delfinarien allzu oft ein trauriges Leben führen. Dass es überhaupt Studien dazu braucht, ist schon ein Skandal eigentlich. Man kann es doch sehen, wenn man genau hinschaut. Und die zahlreichen Veterinäre, die immer und immer wieder die Genehmigungen erteilen, hätten Sturm laufen können, weil sie täglich erleben, was passiert. Aber die Gesetze lassen so vieles zu und die Tierqual-Unterstützer sind einflussreich. So konnte die Kritik immer wieder mundtot gemacht werden, weil es aussichtslos erschien und am Ende ein riesiges Netzwerk aus gegenseitiger Deckung der Vorgänge bestehen blieb. Aber man sieht, auch diese Strategie ist irgendwann am Ende!

Schon etliche Länder, Regionen und Städte haben ein Wildtierzirkus-Verbot erlassen. Ein Land nach dem anderen folgt derzeit. Mit Frankreich ist jetzt ein wichtiger Unterstützer des Anliegens dabei. Wo bleibt Deutschland, wo bleibt die Europäische Union?!

Die internationale politische Tierschutzbewegung wird weiter kämpfen, bis alle Käfige leer sind! Es warten noch so viele Aufgaben, insbesondere in der Landwirtschaft. Wir haben einen langen Atem!