Die millionenfache Hölle auf Rädern

Heute ist der internationale Tag gegen Tiertransporte. Zahlreiche Mahnwachen finden statt. Es ist ein politisches Versagen gigantischen Ausmaßes. Jeden Tag werden zigtausende Tiere über Land und Wasser auf engstem Raum transportiert. Wir erinnern uns an die über 14.000 Schafe, die qualvoll ertranken in einem rumänischen Hafen. Sie sollten nach Nahost verschifft werden. Wir haben den Bericht des hessischen Tierschutzbeauftragten gelesen, dass auf dem langen Weg nach Zentralasien keine Pausen möglich sind, weil die behördlich vorgeschriebenen Raststätten in Russland einfach gar nicht existierten. Wir haben die ZDF-Berichte gesehen und die Grauen dürften fast allen Deutschen bekannt sein mittlerweile.

Passiert ist aber nichts. Die Politik hat keine Kraft, gegen die Interessen der Tierquallobbyisten vorzugehen. Die Konsumenten weltweit lassen sich von bunten Verpackungen blenden. Tierschutz ist auf der Agenda der Politiker und Parteien ganz unten auf der Liste der Probleme. Dabei geht es hier um Millionen Tiere, die jeden Tag die Hölle erleiden! Und mit der Massentierhaltung in den kriminellen Tierfabriken sterben Tierarten aus und werden Regenwälder brandgerodet. Aber die Politik kümmert sich seit Jahren und Jahrzehnten nicht darum. Die Abgeordneten treffen sich lieber zur Jagd und schmieden Pläne, wie sie die Unternehmen bevorteilen können, an denen sie und ihr Umfeld selbst Aktien und Optionsscheine besitzen!

Geht zu den Mahnwachen gegen Tiertransporte, macht auf das unendliche und unerträgliche Leiden der Tiere aufmerksam!