Schweine-Baron entlohnte fürstlich: Sigmar Gabriel (SPD) war bis Ende Mai 2020 bezahlter Berater von Tönnies!

Seine Aufgabe war es, den Export von Schweinefleisch nach China zu ermöglichen, um mögliche Einbrüche beim Absatz aufgrund der Schweinepest auszugleichen.

Gabriel war jedoch bis 2018 Wirtschafts- und dann Außenminister, so dass er seine politischen Beziehungen benutzte, um Tönnies Marktvorteile zu verschaffen und um selbst Geld daran zu verdienen! Angeblich ist der Vertrag aus gesundheitlichen Gründen Ende Mai 2020 beendet worden. Vermutlich wurde aber auch einfach offensichtlich, dass dieser Beratervertrag in Zeiten einer zoonotischen Pandemie völlig deplatziert war und erste Covid-19-Fälle bei Tönnies auftauchten.

Insbesondere ist verwerflich, dass Gabriel noch einige Jahre zuvor die sklavereiähnlichen Arbeitsbedingungen bei Tönnies & Co. anprangerte, daraufhin wenig bis nichts geändert wurde von der großen Koalition – und er nun als Berater aber genau dieser ausbeuterischen Branche dazu verhilft, weltweit zu expandieren.

Die Skandale um Tönnies reißen nicht ab und dessen Verstrickungen zu den Parteien CDU und SPD werden immer brisanter. So spendete Tönnies jahrelang größere Summen an die CDU – offenbar, um die Politik davon abzuhalten, schärfere Regelungen einzuführen.

So langsam wird immer klarer, weshalb die Tierqual-Lobby von der Bundesregierung immer geschont wurde. Ich erwarte weitere Aufdeckungen rund um die Agrarindustrie und fordere eine deutliche Abkehr von tierquälerischen, naturzerstörenden, gesundheitsschädigenden und ausbeuterischen Praktiken dieser Branche sowie endlich eine ethisch-nachhaltige Neuaufstellung der Landwirtschaft!